Mittwoch, 24. Oktober 2012

Schwermetallbelastung, Schwermetallausleitung, Detox-Kur - Was ist das?




Was ist eine Schwermetallbelastung und wie wirkt sie sich wohlmöglich auf den Körper aus?


Sind sie ständig krank und oder chronisch abgeschlagen und müde? Dann könnte u.U. eine Schwermetallbelastung dahinter stecken.

Was sind Schwermetalle? Unter Schwermetallen versteht man Elemente, wie Blei, Quecksilber, Silber, Cadmium, Gold, Kobalt oder Zinn. Diese werden von allen Menschen mehr oder weniger gehäuft durch Trinkwasser, Nahrung, Auspuffgase und insbesondere durch Amalgam-Zahnfüllungen aufgenommen.

Schwermetalle könnten, nach Ansicht der Naturheilkunde, im Allgemeinen schlecht auf normalem Wege ausgeschieden werden und würden somit im Körper ‚deponiert‘. Bevorzugt sollen sie sich im Bindegewebe anreichern. Wenn diese Stoffe ständig im Blut wären, würde sich der Körper, so die Sicht der Naturheilkunde, selbst belasten. Mit der Ablagerung in Geweben sorge der Körper somit für die geringstmögliche tägliche Belastung. Die Schwermetalle seien aber dadurch im Blut nicht (in der realen Konzentration) nachweisbar.


Die mögliche Bedeutung von Amalgam in Bezug auf eine Schwermetall-belastung des Körpers


Wo früher die häufigsten Schwermetallbelastungen durch den Beruf, z.B. in der Schwerindustrie auftraten, so sind es heute vermutlich die Amalgamfüllungen in unseren Zähnen. Zuweilen wird heute immer noch Amalgam verwendet, obwohl dessen gesundheitsschädigenden Wirkungen bekannt sind. Amalgam nimmt unter den Schwermetallen eine Sonderstellung ein, da das in ihm enthaltene Quecksilber und das Zinn in besonderem Maße die Nerven schädigen kann. Dies kann auf mehrfache Weise zu Problemen führen.

Bitte lesen Sie hier weiter: Integrale Heil- und LebensPraxis.


Foto: Daniel Stricker Pixelio


Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, letzte Aktualisierung: 24.10.2012

Sonntag, 21. Oktober 2012

Fit in der Grippesaison – Grippeimpfung ist nicht die Lösung

Mit einer Anti-Grippe-Kur Bakterien und Viren keine Chance lassen





Der Herbst ist kaum richtig da und schon lesen wir in der Zeitung, welch eine schreckliche Grippewelle in diesem Jahr wieder auf uns zurollt und dass wir uns bitte alle schnell gegen Grippe impfen lassen mögen.

Impfungen können für immungeschwächte Personen lebensrettend sein. Ich möchte hier kein undifferenziertes Votum gegen Impfungen abgeben. Ungeachtet dessen gilt aber, dass ein gesundes Immunsystem der beste Schutz vor Viren und Bakterien ist und deshalb unsere ganze Aufmerksamkeit auf die Aktivierung unseres Immunsystems gelegt werden sollte. Egal, ob nun grippegeimpft oder nicht. Da unser Immunsystem keinen Schaltkasten hat, an dem wir rumschrauben können, sondern es untrennbarer Teil unseres Körpers (und auch unserer Seele!) ist, muss hier schon ein ganzheitlicher Ansatz her. Grippeschutz beruht daher in der Naturheilkunde auf einem ganzheitlichen Ansatz, in dessen Mittelpunkt die gesunde Lebensführung stehen muss. Würde ich nun diesen ganzheitlichen Ansatz beschreiben wollen, müsste ich ein Buch schreiben. Das möchte ich an dieser Stelle aber nicht, denn diese Bücher sind bereits alle geschrieben. Deshalb beschränke ich mich hier auf Maßnahmen, die bei einem versierten Arzt oder Heilpraktiker zur Grippeprophylaxe durchgeführt werden können.

Bitte hier weiter lesen: Integrale Heil- und LebensPraxis


Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, letzte Aktualisierung: 21.10.2012

Bild: Benjamin Thorn by Pixelio




Freitag, 12. Oktober 2012

Magnetfelder, ihre Wirkungen und die Magnetfeldtherapie

Was sind überhaupt Magnetfelder?

Ma­gnet­fel­der sind na­tür­li­che Kraft­fel­der. Unsere Erde wird umgeben von einem solchen natürlichen eigenen Kraftfeld. Es handelt sich dabei um elektromagnetische Energie und diese ist eine der elementarsten Energieformen, die wir auf der Erde kennen.


Das Magnertfeld der Erde und seine Bedeutung


Das Magnetfeld der Erde übt vermutlich auf alle Lebewesen eine stimulierende Wirkung aus. Viele Lebensformen sollen sich nach diesem Kraftfeld sogar ausrichten. So besitzen z.B. Bienen, Blindmäuse, Haustauben, Zugvögel, Meeresschildkröten, Haie und wahrscheinlich auch Wale einen Magnetsinn. Sie nutzen das Erdmagnetfeld vermutlich zur Orientierung. Einige in Gewässern vorkommende, mikroaerophile Bakterienarten werden durch das Erdmagnetfeld parallel zu den
Feldlinien ausgerichtet (Quelle: Wikipedia). Dies sind nur einige Beispiele.


Die möglichen Auswirkung von natürlichen Magnetfeldern auf Mensch und Natur


In der Na­tur sind al­le Le­be­we­sen per­ma­nent die­ser vermutlich ak­ti­vie­ren­den En­er­gie des Erdmagnetfeldes aus­ge­setzt.

......

Bitte hier weiterlesen: http://www.integrale-heil-und-lebenspraxis.com/heilpraxis-blog/magnetfeldtherapie/


Foto Magnetfeld Tim Ruster, Pixelio





Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, letzte Aktualisierung: 11.10.2012

Dienstag, 2. Oktober 2012

Darmgesundheit und Darmtherapie

Der Darm als Schlüssel zur Gesundheit - Darmsanierung


 



Der Darm als Schlüssel zur Gesundheit


Unser Darm spielt nach naturheilkundlicher Sicht in Bezug auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden eine herausragende Rolle. So ist er nicht nur zuständig fürVerdauung und Ausscheidung, sondern er erfüllt eine wesentliche Rolle in unserem Immunsystem. Was kaum bekannt ist: Der Darm stellt das größte Immunorgan unseres Körpers dar. Im Dünndarm sitzen immerhin rund 80 % des für den Stoffwechsel und das Immunsystem maßgeblichen Lymphgewebes. Ein gestörtes Gleichgewicht im Darm ist zwar nicht sofort und unmittelbar an veränderten Immunreaktionen im Gesamtorganismus zu erkennen; mittel und langfristig ist aber stark anzunehmen, dass die Darmgesundheit einen ganz erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und Lebensqualität ausübt. Ein gestörtes Darmmilieu hingegen, lässt sich vor allem aus Sicht der Naturheilkunde mit einer Vielzahl an Beschwerden und Erkrankungsbildern in Verbindung bringen.
Die Schulmedizin kennt zwar auch die Darmgesundheit, konzentriert sich aber weder in der Diagnose noch in der Therapie auf die geschilderten Phänomene.


Die Darmsanierung als Therapieoption


Bei folgenden Symptomen kann aus Sicht der Naturheilkunde eine Darmtherapie, bzw. Darmsanierung sinnvoll sein:

  • Blähungen
  • Krämpfen
  • Verstopfung
  • immer wiederkehrender Durchfall
  • Reizdarm
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Histaminose
  • Allergien oder Asthma
  • Neurodermitis oder andere Hauterkrankungen
  • Depressionen
  • Erschöpfungszustände oder Burnout
  • Fibromyalgie oder generalisierte Schmerzsymptomatiken
  • arthritische, rheumatische Beschwerden
  • immer wiederkehrende Infekte (rezidivierende Infekte)
  • Mikronährstoffdefizite
  • Kaiserschnitt (dem Kind fehlt dann unter Umständen die Übertragung von "guten" Darmkeimen der Mutter)
  • Organschäden an Bauchspeicheldrüse, Magen oder Leber/ Galle
  • u.v.m.


Darmgesundheit und Depression


Früher wurden Heilpraktiker mit ihren Darmtherapien, gerne auch 'Darmsanierung', genannt, von der Schulmedizin belächelt. Neueste Studienergebnisse scheinen jedoch der Naturheilkunde Recht zu geben.
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Hier weiterlesen:

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, 03.10.2012

Bild: Sigrid Rossman, Pixelio.de

Mittwoch, 27. Juni 2012

Was tun bei ADHS?



ADHS ist ein vielschichtiges Thema. Und kaum eines wird so viel und kontrovers diskutiert. Anbei möchte Ich Euch einen integralen Ansatz vorstellen, der Körper, Seele und Geist aller Beteiligten berücksichtigt. Insbesondere möchte auf die Möglichkeiten der Orthomolekularmedizin verweisen (s.u.). Im folgenden stelle ich ein paar Punkte zusammen, die mir im Zusammenhang mit ADHS besonders wichtig erscheinen.

‎1. Die Beziehung zum Kind stärken
Auch wenn man eher erwartet hätte, dass hier als erstes über ADHS als Krankheit gesprochen wird, möchte ich mich zunächst einem Kapitel widmen, welches die meisten Leser zunächst nicht als ersten Punkt erwartet hätten: Die Beziehung zwischen Eltern und ADHS-Kind, genauer gesagt: die oft bereits zerrüttete oder zumindest sehr angespannte Beziehung. Denn sehr oft leidet die Beziehung zwischen Kind und Eltern bei ADHS in ganz besonderem besonderem Maße. Nirgendwo aber wird gerade umso mehr eine gute und stabile Beziehung zwischen Kind und Eltern benötigt. Das Kind braucht um Ruhe zu finden einen sicheren Hafen. Es fehlt ihm in seiner Konstitution an Orientierung, Behaglichkeits- und Geborgenheitsgefühl. Das ist einfach so und muss nicht unsere Schuld sein.

Dies stellt dennoch uns Eltern manchmal vor wirkliche Herausforderungen. Wo das ADHS Kind doch stets unbequem, unharmonisch, ungezogen, widerspenstig zu sein scheint. Nicht selten fühlt man sich als Eltern davon persönlich angegriffen.

Henning Köhler gibt in seinem Buch:“ Von ängstlichen, traurigen und unruhigen Kindern" wertvolle Hinweise. So können wir einmal versuchen uns in die Situation des Kindes hineinversetzen, mit der Vorstellung, dass sich das Kind in seinem Körper unwohl fühlt und dem versucht mit Bewegung und Unruhe zu entkommen. Köhler schlägt den Eltern eine abendliche Meditation vor, um die Not des Kindes besser zu verstehen und es liebevoll ins Herz auf zu nehmen. "Beschäftigen Sie sich möglichst ohne Wehleidigkeit mit der besonderen Problematik Ihres Kindes. Stellen Sie dabei weniger in den Vordergrund, was Ihnen persönlich, den Nachbarn oder Lehrern Scherereien macht, als vielmehr die Frage, womit sich das Kind selbst Leid zufügt. (....) Sie können und werden dann einen Punkt erreichen, wo Sie EMPFINDEN: "Ich VERSTEHE die Not meine Kindes".

Eine solche Meditationspraxis kann betroffenen Eltern helfen sich von dem Gefühl des Persönlich-Angegriffen-Seins durch das Verhalten des ADHS-Kindes im Alltag zu lösen.

Betroffene Eltern sollten dem ADHS-Kind so oft es geht versuchen das Gefühl zu geben, dass es erwünscht und geliebt ist. Trotz aller Schwierigkeiten. In liebevollem Kontakt bleiben ist die wichtigste, zuweilen aber auch schwierigste Aufgabe der Eltern.

‎2. Konsequenz, Leitlinien, Regeln und Unterstützung
ADHS-Kinder benötigen Konsequenz in der Erziehung, Leitlinien und Regeln. So blöd wie das klingt, denn wir sind ja alle modern und wollen lieber nicht so autoritär sein und unser Familienleben sollte doch lieber auf der Basis von Kooperation, denn auf Strenge beruhen.

Aber das geht mit ADHS-Kindern nur begrenzt. Im Gegenteil. Wir überfordern das Kind und uns selbst. Das Kind zieht sich beispielsweise nicht an, weil es immer wieder auf etwas anderes kommt. Seine Aufmerksamkeitsspanne, seine Fähigkeit an einem Thema dran zu bleiben, reicht einfach nicht aus. Ggf. will es, aber es kann einfach nicht. Es hilft in so einem Fall wenig von ferne zu rufen "Zieh Dich endlich an!!!". Ein ADHS-Kind benötigt ggf. viel länger Unterstützung, als ein 'normales' Kind seines Alters. Dies gilt es zu akzeptieren. Ohne Wut auf das Kind. Es kann nicht anders. Also könnte die Unterstützung so aussehen, dass die Eltern das Anziehen begleiten, ggf. die Kleider in der richtigen Reihenfolge vorbereiten.... etc und anschließend fürs Gelingen loben. Während des Anziehvorgangs sollte dann aber auch keine Ablenkung zugelassen werden und leider klar - macht das Kind nicht mit, muss das Konsequenzen haben.

Die Konsequenzen sollten vorher bekannt sein und sie müssen immer dieselben sein, dürfen nicht wahllos sein. Damit fühlt das Kind sich nicht unfair behandelt und noch viel wichtiger: Die Erwachsenen kommen nicht in einen Zustand der Hilflosigkeit und Wut. Der Tonfall während der ganzen Aktion kann dadurch freundlich bleiben, dass alltägliche Drama bleibt aus, die Beziehung zum Kind bleibt bestehen.

‎3. Schutz des Kindes vor zu vielen Einflüssen und Überforderung
ADHS-Kinder können sich nicht so abgrenzen, wie wir das ggf. können. Alle Eindrücke brennen sich gleichsam in das Kind ein. Machen es unruhig - später abgestumpft und vielleicht sogar süchtig nach derartigen Eindrücken.

Das A und O ist daher ein geregelter Tagesablauf und Schutz vor Fernsehen, Playstation, Computerspielen, Musikvideos mit schnellen Schnitten (haben sie ja eigentlich alle), zu viele Termine am Tag etc.. Auch wenn es noch so verlockend ist. Denn vorm Computer oder Fernseher sind diese Zappelkinder ja ausnahmsweise ruhig. Die Eltern könnten einen kurzen Moment durchatmen. Doch der Schein trügt. Das Kind ist vorübergehend lediglich förmlich ‚abgeschaltet’. Die Eindrücke aber brennen sich ein, der nur aufgeschobene Bewegungsdrang kommt danach umso stärker. Oder habt Ihr schon mal erlebt, dass ein ADHS-Kind nach längerem Fernsehen friedlich und entspannt ist?

Selbst Ritalin (mal von allen Nebenwirkungen abgesehen) kann einem Kind nicht helfen, wenn man es vorm Fernseher sitzen lässt. Die Eltern sollten sich immer vor Augen halten, dass das ADHS-Kind besonders schutzbedürftig ist, da es sich nicht so abgrenzen kann, wie andere. Ebenso muss man sich vor einer Überforderung hüten. Gerichtetes Aufmerksamkeitstraining und Sport sind gut - aber nicht 4 Termine die Woche.

Dazu sehr passend ein Artikel aus der Welt:
„Zappelphilippe haben hohes Risiko für Mediensucht
Ob Fernsehen, Internet-, oder Videospiele: Junge ADHS-Patienten sind viel anfälliger für exzessiven Medienkonsum als andere Kinder.
Kinder mit der Aufmerksamkeitsstörung ADHS sind nach Einschätzung von Ärzten besonders anfällig für Mediensucht. Der exzessive Konsum von Fernsehen, Internet- und Videospielen sei bei ihnen dreimal so stark ausgeprägt wie bei anderen Kindern, sagte der Arzt Klaus Skrodzki (Forchheim) auf einem Kongress für Jugendmedizin in Weimar.

„Fernsehen mit ständigen Bild- und Tonwechseln und Computerspiele fördern die Störung.“ Teenager mit einer Aufmerksamkeitsstörung neigen demnach auch eher als ihre Altersgenossen zu Nikotin- und Alkoholsucht. „Und sie zeigen deutlichere Entzugserscheinungen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte.

Laut Skrodzki reagieren Kinder mit ADHS sehr viel impulsiver auf Reize. „Sie greifen etwa sofort zu, wenn ihnen eine Belohnung geboten wird.“ PC-, Internet- und Videospiele böten ihnen permanent Reize und sofortige Belohnung.

Das Problem beim regelmäßigen Computerspiel für ADHS-Kinder sei, dass diese sehr rasch gute Fertigkeiten im Erkennen von Nebensächlichkeiten entwickelten, sagte der Experte. Damit werde aber das Grundproblem bei der Störung verstärkt.

„Sie können ja ohnehin schon Nebensächliches nicht von Wichtigem unterscheiden. Und mit Videospielen trainieren sie ihre Aufmerksamkeit für das Falsche.“ Die Eltern sind nach Beobachtungen des Mediziners häufig Teil des Problems, wenn sie ihre Kinder zur Ablenkung vor das Fernsehgerät oder den Computer setzen.

Noch bedenklicher sei es, dass bereits bei Vorschulkindern ein eigener Fernseher im Kinderzimmer stehe. Auch Computerspiele in Kindergärten richteten bei von ADHS betroffenen Kindern eher Schaden als Nutzen an. An dem vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte veranstalteten Kongress in Weimar nehmen noch bis Sonntag rund 500 Fachleute teil.

Am Samstag wurde der mit 5000 Euro dotierte Preis für Jugendmedizin an den Aachener Verein „Kinderseele“ verliehen. Der Verein kümmert sich um psychisch kranke Kinder und deren Eltern. Schwerpunkt der Tagung sind die gesundheitlichen Auswirkungen von Fernseh- und Computer-Dauerkonsum bei Kindern und Jugendlichen.“

Artikel erschienen am 18.03.2011
dpa/sts

‎4. ADHS-Kinder sind Power-Kinder
ADHS-Kinder sind Power-Kinder. Also lasst sie powern. Sucht nach einer Sportart, in der sich das Kind ordentlich austoben kann. Der Rekordschwimmer Phlebs leidet an ADHS und bekam dies mit Schwimmen in den Griff.
Können Sich ADHS-Kinder nicht auspowern, richtet sich die Power in Unruhe nach innen und in Aggression nach außen (Bei Mädchen im übrigen – was kaum einer weiß - entstehen im späteren Verlauf der Erkrankung eher Depressionen, als nach außen gerichtete Aggression).
Anbei einer der vielen Artikel über Phleps, den Schwimmer:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2399325_0_6647_-nervenkrankheit-adhs-mit-der-stoerung-leben-lernen.html

‎5. Aufmerksamkeitstraining
Aufmerksamkeit kann erlernt werden. Das kann das Kind verhaltenstherapeutisch z.B. in einer Ergotherapie lernen. Wer die Kraft aufbringt, kann das als Elternteil selber tun. Z.B. mit einem regelmäßigen Mühlespiel - sofern es dem Kind Spaß macht. Oder mit Basteln etc..Manchmal kann es aber gut tun, wenn ein außenstehender und unvorbelasteter professioneller Therapeut das Aufmerksamkeitstraining (mit-)übernimmt.

‎6. Verhaltenstraining / Wuttraining
ADHS-Kinder reagieren oft mit Wut auf Aktionen/ Reaktionen anderer. Und dazu kommt noch, dass ihnen durch ihr Verhalten viel Wut entgegen gebracht wird. Ein Teufelskreis aus Ablehnung, Enttäuschung und Wut entsteht.
Es kann helfen, dem Kind Anleitungen zu geben, was man statt wütend brüllen, treten, ausrasten… alternativ tun kann. Z.B. tief durchatmen und erst einmal spüren, was da innen eigentlich los ist: Bin ich gerade traurig? Kann ich das irgendwie anders zum Ausdruck bringen?

7. Ergotherapie/ Motopädie
Obwohl ADHS-Kinder einen großen Bewegungsdrang haben und diesem auch bei jeder Gelegenheit nachgehen, bestehen dennoch oft motorische und oder sensuelle Defizite. Die Kinder scheinen ihren Körper nicht recht innerlich aus zu füllen. Anthroposophisch gesprochen sind Äther- und Astralleib in ihre physischen Hülle noch nicht harmonisch ‚eingewachsen’. Die Kinder spüren nicht genau, wo ihr Körper anfängt und wo er aufhört. Ebenso hat das ADHS-Kind oft Schwierigkeiten mit Balance, Lageempfinden und sensuellen Wahrnehmungen. Kombiniert mit der Unruhe führt dies zu vielen Verletzungen des Kindes selbst, oder zu Unfällen mit anderen und ‚Bruch’ in der Wohnung. Vor allem wenn noch Wut im Spiel ist. Ein ADHS-Kind erzählte mir einmal: „Wenn in der Klasse irgendwas passiert oder daneben geht, bin immer ich das, dem das passiert. Mir passieren die Dinge immer einfach so. Ich will das gar nicht.“

Da das Glas am Abendbrottisch nahezu täglich, ggf. sogar mehrmals umfällt, ist Stunk an der Tagesordnung. Frust für die ganze Familie. An diesem Punkt kann relativ einfach Abhilfe geschaffen werden. Eine regelmäßige Ergotherapie, bzw. Motopädie kann dem Kind helfen, seine Defizite in diesem Bereich auf zu holen. Ein guter Therapeut bezieht auch immer die Eltern mit ein und gibt Anleitungen, Tipps und Tricks für den Alltag.

‎8. Das gute Vorbild
Bei allem Gesagten zählt das gute Vorbild. Schreien die Eltern das Kind oft wütend an, kann man nicht erwarten, dass es dies nicht auch tut. Das ADHS-Kind ist also auch Therapeut der Eltern. Unser Therapeut, der es uns ermöglicht uns auch im Erwachsenenalter noch weiter zu vervollkommnen und an unseren Schwächen zu wachsen. Dies erfordert allerdings unseren wirklichen Willen Schattenarbeit zu leisten. Integrale Lebenspraxis ist z.B. ein guter Weg für Schattenarbeit.

‎9. Die Stärken des Kindes sehen
So problematisch ein ADHS-Kind auch ist - es hat immer auch besondere Stärken und Talente. Die Eltern des Kindes sollten ganz bewusst nach diesen Stärken suchen, sie sich vor Augen führen und liebevoll wertschätzen. Und das Kind regelmäßig dafür loben. Man sollte immer im Hinterkopf haben, wie schwer es ein ADHS-Kind hat. Diese Kinder ecken ständig überall an. Diesem stetigen Gefühl der Unzulänglichkeit sollten die Erwachsenen entgegen wirken, indem sie das Selbstbewusstsein des Kinde regelmäßig stärken.

10. Orthomolekularmedizin
Einen ganz besonderen Stellenwert in der Therapie von ADHS-Kindern hat für mich die Orthomolekularmedizin. Hier kann man mit ganz einfachen Dingen schon große Verbesserungen bewirken. Zudem verbirgt sich nicht selten hinter der Diagnose ADHS in Wirklichkeit eine Kryptopyrrolurie (KPU), bzw. Hämopyrrollaktamurie (HPU) und das Kind ist so unruhig, weil sein Körper Vitamin B6 und Zink nicht richtig verwerten kann. Hier kann mit ganz simplen und kostengünstigen Mitteln Abhilfe geschaffen werden.

Häufig fehlt den Körper aber auch Magnesium – das Salz der Ruhe. Ebenfalls helfen kann Omega3. Auch ist eine Analyse der Aminosäuren im Blut oder Urin zu empfehlen. Nicht selten ist z.B. die Aminosäure Tryptophan erniedrigt. Aus Tryptophan bastelt sich der Körper den Neurotransmitter Serotonin. Und Serotonin macht ruhig, glücklich und ausgeglichen.

Die Orthomolekulare Therapie sollte aber nicht in Eigenregie, sondern von einem Arzt oder Heilpraktiker mit Fachrichtung Orthomolekulare Medizin durchgeführt werden, da i.d.R. höhere Dosierungen erforderlich sind, die einer stetigen Laborkontrolle bedürfen.

11. Medikamentöse Therapie
Manchen Kindern hilft neben der Orthomolekularmedizin (siehe Punkt 10) die klassische Homöopathie weiter. Wichtig ist, dass der Behandler eine ausführliche Anamnese durchführt und danach sorgfältig ein Konstitutionsmittel für die Kind aussucht. Für gewöhnlich wird dies dann in einer Hochpotenz verabreicht. Genauso wichtig wie die erste gründliche Anamnese ist die weitere Begleitung. Alle 6 – 8 Wochen sollte eine erneute Vorstellung beim Behandler erfolgen, bei der die weiteren Schritte und Medikamentationen besprochen werden.

Wenn die beschriebenen Punkte 1 – 10 von oben optimal bearbeitet werden, das Ergebnis aber dennoch nicht befriedigend ist, so halte ich einen Versuch mit den üblichen schulmedizinischen Mitteln wie Ritalin für vertretbar. Nicht befriedigend heißt hier für mich: Das Kind kann nicht Kind sein, kommt in der Schule nicht mit, die Beziehung zu den Eltern ist zerrüttet, alle sind am Ende. Klar: Ritalin und Kind vorm Fernseher versauern lassen – das geht gar nicht zusammen. Und auch klar: Ritalin hat Nebenwirkungen. Von Patient zu Patient unterschiedlich stark. Dennoch: Für manch ein Kind, bei dem sonst alles versagt, bzw. zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt, kann Ritalin dann eine erste echte Chance zu einem einigermaßen normalen Leben sein. Schließt diese Chance, wenn sonst nix geht, bitte nicht von Anfang an kategorisch aus. Ihr dürft mit Euch selbst gerne so dogmatisch sein wie Ihr wollt. Nicht aber bei Eurem Kind. Da sind Lösungen gefragt.

Beschäftigt man sich als Eltern jedoch ausführlich mit den Punkten 1 – 10 und wenn man ADHS als einen Prozess auffasst, an dem alle zu arbeiten haben, dann ist die Verabreichung von Medikamenten weitaus weniger vonnöten, als derzeit in Deutschland und Europa praktiziert.

Nicola Hirsch, Medizinjournalistin, Heilpraktikerin Bonn im Feb. – März 2011,
www.Integrale-Heil-und-Lebenspraxis.com

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus,

Samstag, 16. Juni 2012

Neue Ansätze in der Tinnitus-Therapie







In dem unten eingefügten Link gelangt Ihr zu einem interessanten neuen Ansatz bei der Tinnitus-Therapie:

http://www.forschung-wissen.de/?p=2078

Dort heißt es: "Durch das Forschungsinstitut des Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung, konnte jetzt in einer umfangreichen Studie nachgewiesen werden, dass eine hier entwickelte neue Therapieform für Tinnitus in mehr als 75 Prozent der Fälle erfolgreich verläuft."
Bisher berate ich meine Patienten dahingehend, den Ton im Ohr so weit es geht zu ignorieren, damit im Gehirn das Areal für diesen Ton nicht weiter anwächst. Die bisherige Forschung ging davon aus, dass nach der akuten Phase, der Tinnitus eher vom Gehirn erzeugt wird und nicht im Ohr. Dass sich also eine Art Töngedächtnis, analog zum Schmerzgedächtnis bildet. Je mehr Aufmerksamkeit der Ton erhält, umso größer wird das Hirnareal, welches für ihn zuständig ist. Das Weghören bzw. übertönen mit einem Masker war die bisherige Strategie der Wahl.

Hier wird aber nun genau entgegengesetzt vorgegangen: Der Patient begibt sich mit seiner Aufmerksamkeit genau in den Ton hinein und versucht ihn dann zu steuern. Aus der Schmerztherapie kenne ich dieses Vorgehen und habe auch schon eigene gute Erfahrungen damit gemacht: Mit der Aufmerksamkeit ganz in den Schmerz hineingehen. Im Moment größter Konzentration verschwindet er. Im Artikel heisst es bezüglich der Tinnitus-Therapie: "Kernstück der Therapie ist dabei das bewusste Hören der störenden Geräusche, die meist in Form eines Pfeifens, Brummens, oder Rauschens auftreten. Im Laufe der Therapie lernt der Patient diese Geräusche allmählich selbst zu steuern, womit er schrittweise die Kontrolle über die störenden Töne gewinnt."


www.integrale-heil-und-lebenspraxis.com
Nicola Hirsch, Medizinjournalistin, Heilpraktikerin Bonn

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus,





Donnerstag, 14. Juni 2012

Wege aus dem Burnout



Wieder auf die Füße kommen, das Leben ins Gleichgewicht bringen und am eigenen Lebensplan arbeiten

Manchmal ist ein nahender Burnout für den Betroffenen gar nicht so leicht zu erkennen. Denn man rutscht langsam in ihn hinein. Und die Frühsymptome können auf vieles hindeuten. Vielleicht ist da nur eine nicht enden wollende Infektserie, seit einigen Wochen oder Monaten schlechter Schlaf, Unkonzentriertheit, Nervosität, viel Streit und eine immerwährende Abgeschlagenheit. Mancheiner ahnt aber schon, um was es sich da handeln könnte. Dennoch macht es das nicht leichter. Für viele Betroffene ist nämlich der Schritt sich eine Burnout-Problematik einzugestehen oder sich vielleicht sogar zu einer Burnout-Behandlung zu entschließen unendlich schwer. Denn jeden Tag denkt man sich vielleicht: "...es geht schon noch eine Weile...in drei Wochen ist das Projekt beendet...übermorgen ist Wochenende...wenn ich jetzt ausfalle, ist meine Karriere im Eimer...'. Vielleicht wird einem in einer der vielen schlaflosen Nächte aber klar, dass es so doch nicht mehr lange gut gehen kann.



Ich selbst habe viele Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet, genau da, wo Burnouts 'produziert' werden. Ich weiß also, wovon ich spreche. Ziel sollte es sein, einen Burnout zu erkennen und zu behandeln, bevor sich ein Zusammenbruch ereignet. Ist es erst einmal bis zu einem totalen Zusammenbruch gekommen, ist oft ein langer Aufenthalt in einer Klinik vonnöten. Erkennt man aber rechtzeitig seine Situation, kann ein Ausstieg aus der Abwärtsspirale gelingen. Allerdings das i.d.R. nur mit professioneller Hilfe und das ganz wichtig: unter Kooperation des Patienten. Denn niemand kann Dich da raus holen, außer Du selber.


Für die Behandlung eines Burnout-Syndroms ist für mich daher eine individuell-konzeptionelle Herangehensweise unerlässlich. Wir können die körperlichen Folgen eines Burnout mit Hilfe der Orthomolekularen Medizin sehr gut abfedern und den Körper in einem absehbaren Zeitraum wieder auf die Füße bringen. ‚Bluttuning‘ funktioniert eben bei Burnout-Patienten genauso gut wie bei Leistungssportlern. Jedoch wäre es aus meiner Sicht äußerst unseriös, es dabei zu belassen.



Die zweite Säule des Burnout-Konzeptes bildet daher die Bearbeitung der Frage, wie der Betroffene in diese Situation gekommen ist und wie es im Leben des jeweiligen Menschen weiter gehen kann und soll. Hier kommen Verfahren wie Integrale LebensPraxis, Coaching oder Psychotherapie oder Biografiearbeit zum Einsatz.


Die dritte Säule bildet das Erlernen von Entspannungsverfahren, im besten Falle bis hin zur Einübung einer regelmäßigen Meditationspraxis. Ich biete aus diesem Grunde eine regelmäßige Meditationsgruppe an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat in Bonn an, in der im beruflichen Stress stehende Menschen auch ohne Vorkenntnisse unterschiedliche Meditationsformen erfahren können. Mein Motto zu diesen Meditationsgruppen ist: Meditation für alle - auch für Kopfmenschen. Meine Meditationsgruppen sollen all diejenigen ansprechen, denen autogenes Training und progressive Muskelentspannung zu langweilig, Zen zu viel 'Nichts' und sonstige Mediationsformen oft zu esoterisch sind. Es gibt viele Wege aus dem Stress in die Ruhe. Lass Dich überraschen...;-)



Die vierte Säule der Burnout-Therapie wird gemeinschaftlich von Ernährungstherapie, Sporttherapie und der naturheilkundlichen Behandlungsbegleitung gebildet. Sofern in der behandelnden Praxis vorhanden, kann das Therapiekonzept durch die Biophotonen-Therapie ergänzt werden.



Wie die Gewichtung der einzelnen Therapiesäulen vorgenommen wird, ist individuell zu entscheiden. Wer den Verdacht hat, an einem beginnenden Burnout zu leiden, sollte schnellstens mit seinem Arzt oder Heilpraktiker darüber sprechen. Je früher die Behandlung beginnt, umso besser. Beginnt die Behandlung ganz früh, fällt das Stichwort Burnout zuweilen gar nicht. Dann würde man das ganze eher als Integrale LebensPraxis bezeichnen, die ich aber auch jedem nur ans Herz legen kann.

Nicola Hirsch, Medizinjournalistin, Heilpraktikerin Bonn

Weitere Informationen findet Ihr hier:
http://www.Ambulante-Burnout-Therapie.
http://www.Integrale-Heil-und-LebensPraxis.com

Näherungsweise kann ggf. dieser Test helfen Deine Situation ein zu schätzen:
http://www.burnout-lightup.de/burnout/der-test/

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus,